So bin ich zur Musik gekommen:
Ich bin ein Kind dieser Musikschule. Mit 7 Jahren wurde ich von meinen Eltern in der Musikschule (damals Leipzig-Land) angemeldet. Mein Vater war im Gewandhausorchester und somit besuchte ich schon als Kind regelmäßig Konzerte. Mir gefiel der Klang der Violine sehr.
Während meiner Ausbildung hat mich am meisten geprägt:
In meiner Ausbildungszeit war mein Unterricht in der Musikschule sehr entspannt. Viel Spaß machte mir das Spiel im Orchester. Dort lernte ich Menschen kennen, die mir heute noch sehr viel bedeuten. Dann war ich einige Jahre in der Nachwuchsförderklasse der HMT Leipzig „Felix Mendelssohn Bartholdy“ und studierte 5 Jahre an diesem Haus Violine, Orchester und wurde als Diplom-Musikpädagogin ausgebildet. Geprägt haben mich die vielen Erfahrungen, die ich im Studium machen durfte. Die Studienjahre waren sehr intensiv.
An der Musikschule übernehme ich folgende Aufgaben:
Meine Aufgabengebiete sind vielfältig. Ich arbeite als ausgebildete Rolland-Lehrerin u. a. in der Grundschule Markkleeberg-West seit nun 20 Jahren, erteile Einzelunterricht im Fach Violine und hin und wieder auch auf der Viola. Seit vielen Jahren sind Schülerinnen und Schüler von mir immer wieder in den Genuss der Begabtenförderung des Landes Sachsen gekommen und haben dadurch zusätzlichen Förderunterricht erhalten. So mancher meiner ehemaligen Schüler*innen hat nach Abschluss der Musikschulausbildung ein Musikstudium aufgenommen und ist heute Mitglied in einem professionellen Opern- oder Konzertorchester. Einige haben den pädagogischen Weg eingeschlagen oder Musik zu ihrem Hobby gemacht. Des weiteren habe ich mit meiner Kollegin Roswitha Dierich zusammen die Leitung des Nachwuchsstreichorchesters in Markkleeberg. Außerdem bin ich den Fachbereichsleiterin für Streichinstrumente, kümmere mich um die Inhalte von Streicher-Workshops sowie Fachbereichskonzerten und treffe Absprachen mit den anderen Fachbereichen. Das alles für ein buntes Musikschulleben auf der Basis einer soliden Ausbildung auf Streichinstrumenten.
An diesen Standorten unterrichte ich:
Ich bin vorwiegend in Markkleeberg anzutreffen.
In meinem Unterricht ist mir besonders wichtig:
Mir ist wichtig, dass das ausgewählte Hobby auch als solches behandelt und gepflegt wird. Also, ich sollte mich dafür interessieren, Zeit einplanen und den Unterricht als Chance für mein eigenes Fortkommen ansehen. Im Unterricht bin ich geduldig und hole die Schüler dort ab, wo sie gerade stehen.
Hier können meine Schüler*innen aktiv werden:
Meine Schüler*innen bekommen bei entsprechenden Fleiß und Begeisterung die Möglichkeit, in Kammermusikensembles und in den Streichorchestern unserer Musikschule mitzuwirken. Auch in Bandprojekten sind Schülerinnen und Schüler gern gesehen. Die Landstreicher und das Landesjugendorchester ist für Fortgeschrittene eine gute Adresse, um sich Inspiration und Können anzueignen. Viele Schüler*innen haben am Wettbewerb „Jugend musiziert“ in verschiedenen Kategorien teilgenommen.
An meiner Tätigkeit mag ich besonders:
Ich mag die Vielfältigkeit und das Einbringen meiner eigenen Kreativität. Daraus sind schon sehr viele Projekte mit kooperierenden Schule entstanden, die immer einen besonderen Inhalt hatten.
Diesen Satz höre ich sehr gern im Unterricht:
Die Zeit heute war wieder soo0 kurz, können wir nicht noch ein bisschen weitermachen?
Mein Lieblingsinstrument:
Mein Lieblingsinstrument ist schon die Violine, aber auch die Viola in Verbindung mit dem Klang eines Klavieres oder einem Kammerorchester.
Meine Lieblingsmusikrichtung:
Eine Lieblingsrichtung habe ich nicht. Ich spiele sehr gern Klassik, aber auch irische Musik mag ich sehr.
Hier bin ich außerhalb der Musikschule als Künstler*in zu erleben:
Wir sind regelmäßig in den umliegenden Kirchen zu Gast als Ensemble „Concertino“.
Des weiteren macht uns Ostrock in der Besetzung Streichquartett und Band Freude.
Ich habe einen Lehrauftrag an der Hochschule für Musik Leipzig „Felix Mendelssohn Bartholdy“. Dort können Studenten das Modul Klassenmusizieren belegen.
Am Herzen liegt mir das Projekt „Kleine Paganini“ (Klassenmusizieren) in der Grundschule Joachim Ringelnatz. Gemeinsam mit Frau Dierich und dem dortigen Schulteam belegten wir einen ersten Platz beim Sächsischen Schulpreis 2012.
Musik Sommer 2023 – Auszüge aus Händels Neun Deutschen Arien, Gedichte von Franz Werfel , 10.06.2023, 15.00 Uhr, Kirche Großstädteln
Prof. Hallmann, Jahrgang 1935, ist Musiker, Komponist, Pädagoge und ebenso Maler wie begeisterter Erzähler. Er spürt auf und vermittelt in seiner Arbeit Klangfarben sowie Farbtöne und wird damit mit Marion Dreßler im Gespräch über das Thema „Musik mein Leben, die Malerei mein Hobby“ berichten. Am 12.6.23, 19.00 Uhr im Weißen Haus , Parksalon, 1.OG „Klangfarben-Farbtöne“ aus der Vortragsreihe „Historisches aus der Region“ präsentiert von Kulturgeschichte Markkleeberg e.V.