Du machst Musik und interessierst dich auch für Instrumentenbau? Du magst es, handwerklich tätig zu sein und möchtest an einem selbstgebauten Musikinstrument deine eigenen kreativen Designs einbringen? Dann ist der Workshop zum Bau einer lettischen Zither, der Kokle, sicher genau das Richtige für dich.
Seit über 15 Jahren vermitteln die Instrumentenbauerin Susann Chuchollek und die Musikerin Sophie Auerbach im Projekt Klangberg ihr Wissen zum Bau von Musikinstrumenten und geben Workshops in Schulen und Schülerfreizeiteinrichtungen.
Die Teilnehmenden bauen ihr eigenes Instrument und können dabei Techniken des Instrumentenbaus kennenlernen. Bei der handwerklichen und kunsthandwerklichen Arbeit wird mit dem Werkstoff Holz oder Metall gearbeitet, die Teilnehmer lernen etwa Säge, Hobel und Schnitzmesser zu benutzen. Dabei wird außerdem Wissen aus Mathematik, Biologie und Physik in der Praxis angewendet.
Dies bietet auch neue Wege des Lernens für Kinder und Jugendliche.
Wann? – Vom 13. bis 16. Februar 2023
Wo? – In der Musikschule Wurzen, Querstraße 25, 04808 Wurzen
Für wen? – Alle, die Lust haben, handwerklich zu arbeiten – ab 8 Jahre (max. 15 Teilnehmer)
Kosten? – Die Teilnehmergebühr liegt bei 60 € und ist bar mitzubringen.
Darin enthalten sind Kursgebühr und Materialkosten. Das nötige Werkzeug wird gestellt, die Teilnehmer nehmen ihr eigenes Instrument anschließend mit nach Hause.
Essen oder evt. Unterkunft müssen von den Teilnehmern individuell organisiert werden.
Was wird gebaut? – Wir bauen eine Kokle, ein lettisches Saiteninstrument mit 9 Saiten aus Metall. Das sorgt für einen schönen hellen Klang, ähnlich dem einer Harfe.
Ursprünglich wurde die Kokle im Baltikum aus einem massivem Stück Linde, Pappel oder Birke mit dem Schnitzmesser geformt. Im Workshop werden in der Klebetechnik vorgesägte Einzelteile geklebt. Diese Technik erfordert weniger körperliche Kraft und ist gut für alle, die erste Erfahrungen in der Holzbearbeitung sammeln wollen.